Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
für digitale Produkte und Onlinekurse von
‚gefühlsbetont | Rednerakademie‘
1. Geltungsbereich und Anbieter
1.1 Diese AGB gelten für alle Verträge über den Erwerb digitaler Produkte und Onlinekurse, die über die Website von „gefühlsbetont | Rednerakademie“ durch Einzelunternehmerin Manuela Gläser, Salzburger Straße 5 1/2, 83451 Piding (im Folgenden „Anbieterin“ oder „wir“) mit Verbraucher*innen oder Unternehmer*innen (im Folgenden „Kund*innen“) geschlossen werden. Verbraucher*in ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbstständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können (§ 13 BGB). Unternehmer*in ist eine natürliche oder juristische Person oder eine rechtsfähige Personengesellschaft, die bei Abschluss des Vertrags in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbstständigen beruflichen Tätigkeit handelt (§ 14 BGB).
1.2. Änderungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen werden dem/der Kundin per E-Mail, schriftlich oder auf einem anderen geeigneten Kommunikationsweg mitgeteilt. Sofern der/die Kundin nicht innerhalb von vier Wochen nach Zugang der Mitteilung schriftlich widerspricht, gelten die Änderungen als akzeptiert.
2. Vertragsgegenstand und Produktarten
Die Anbieterin stellt digitale Produkte sowie Onlinekurse zur Verfügung. Die angebotenen Inhalte gliedern sich in:
2.1. Einzeldownloads: z. B. Fragebögen, Verträge, Leitfäden (PDF, Word etc.).
2.2 Selbstlernkurse für Verbraucher*innen: Zugriff über Mitgliederbereich, keine Live-Betreuung.
2.3 Kombinierte Programme für Unternehmer*innen: Selbstlern-Inhalte mit Live-Sessions via Zoom sowie Zusatzmaterialien zum Download.
Alle Inhalte werden ausschließlich digital bereitgestellt – per Mitgliederbereich, E-Mail oder Downloadlink.
3. Vertragsschluss
Die Darstellung der Produkte auf unserer Website stellt noch kein rechtlich bindendes Angebot dar, sondern eine unverbindliche Einladung zur Bestellung. Mit dem Absenden der Bestellung durch die Kund*innen geben diese ein verbindliches Angebot gemäß § 145 BGB ab. Die Annahme durch uns erfolgt durch eine Bestellbestätigung per E-Mail.
Der Vertragsschluss erfolgt ausschließlich in deutscher Sprache.
4. Nutzerkonto und Zugang zu Kursinhalten
Nach dem Kauf erhalten Kund*innen Zugang zu einem Mitgliederbereich auf unserer Website (gehostet über Wix), über den sie die erworbenen Inhalte abrufen können. Die Zugangsdaten dürfen nicht an Dritte weitergegeben werden.
5. Nutzungsrechte
Mit dem Erwerb eines digitalen Produkts oder Kurses wird ein einfaches, nicht übertragbares Nutzungsrecht eingeräumt. Die Inhalte dürfen ausschließlich für den persönlichen bzw. unternehmensinternen Gebrauch verwendet werden. Eine Weitergabe, Vervielfältigung oder Veröffentlichung – ganz oder in Auszügen – ist nicht gestattet, es sei denn, wir erteilen ausdrücklich schriftlich die Erlaubnis.
6. Preise und Zahlungsbedingungen
Alle auf der Website angegebenen Preise verstehen sich inklusive der gesetzlichen Umsatzsteuer (derzeit 19 %), unabhängig davon, ob sich das Angebot an Verbraucher*innen oder Unternehmer*innen richtet.
Die Bezahlung der Produkte erfolgt über die im Bestellprozess angebotenen Zahlungsarten.
Über Wix Payments stehen folgende Zahlungsmöglichkeiten zur Verfügung:
- Kredit- und Debitkarten: Visa, Mastercard, American Express, Union Pay, Diners Club, Discover, Maestro, Visa Electron
- Apple Pay
- Sofortüberweisung (über Klarna)
- giropay
- PayPal
Zahlung per Rechnung und Banküberweisung ist auf Anfrage ebenfalls möglich. In diesem Fall verpflichtet sich der/die Kund*in, den Rechnungsbetrag innerhalb von sieben Tagen nach Erhalt der Rechnung zu überweisen. Der Zugang zu den gebuchten Inhalten erfolgt erst nach vollständigem Zahlungseingang auf dem angegebenen Konto.
7. Bereitstellung der Inhalte
Die digitalen Produkte und Kursinhalte werden nach erfolgreichem Zahlungseingang automatisch freigeschaltet.
Im Rahmen des Bestellprozesses wird ein persönliches Mitgliederkonto auf der Website erstellt, über das der/die Kund*in Zugriff auf die gebuchten Inhalte erhält.
Die Freischaltung erfolgt im Mitgliederbereich unter dem Menüpunkt „Meine Programme“, individuell für den jeweiligen Nutzer bzw. die jeweilige Nutzerin.
Die Bereitstellung der Inhalte erfolgt ausschließlich in elektronischer Form – entweder über das Mitgliederkonto oder in einzelnen Fällen per E-Mail oder Downloadlink. Ein Versand in physischer Form findet nicht statt.
8. Widerrufsrecht und Freigabe digitaler Inhalte
8.1 Für Verbraucher*innen:
Verbraucher*innen haben bei digitalen Produkten grundsätzlich ein 14-tägiges Widerrufsrecht.
Da unsere Inhalte jedoch sofort nach Kauf digital bereitgestellt werden, erlischt dieses Widerrufsrecht vorzeitig, wenn:
der/die Käufer*in ausdrücklich zustimmt, dass wir vor Ablauf der Widerrufsfrist mit der Ausführung des Vertrags beginnen, und
bestätigt, dass mit dieser Zustimmung das Widerrufsrecht erlischt.
Die Freischaltung der Inhalte erfolgt in diesem Fall unmittelbar nach Abschluss des Kaufs.
8.2 Kein Verzicht = verzögerte Freischaltung:
Erfolgt kein ausdrücklicher Verzicht auf das Widerrufsrecht, wird der Zugang zu den Kursinhalten erst nach Ablauf der 14-tägigen Widerrufsfrist freigeschaltet.
8.3 Kein Widerrufsrecht für Unternehmer*innen:
Das Widerrufsrecht gilt ausschließlich für Verbraucherinnen im Sinne des § 13 BGB.
Unternehmerinnen, die bei Vertragsabschluss in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbstständigen Tätigkeit handeln (§ 14 BGB), steht kein Widerrufsrecht zu.
9. Offline-Veranstaltungen
Für gebuchte Präsenzveranstaltungen (z. B. Workshops) gelten folgende Sonderregelungen:
Die Anbieterin behält sich vor, bei unvorhergesehenen Umständen (z. B. höhere Gewalt, Krankheit, behördliche Auflagen) Termine zu verschieben oder abzusagen. In diesem Fall werden die Tickets auf ein Ersatzdatum umgebucht.
Eine Erstattung von Kosten für Anreise, Unterkunft oder Versicherungen (z. B. Reiserücktritt) erfolgt nicht.
10. Gewährleistung
Für digitale Inhalte gelten die gesetzlichen Gewährleistungsrechte.
Bereits vor dem Kauf bekannte oder erkennbare Mängel begründen keine Gewährleistungsansprüche. Die Gewährleistungsfrist beträgt zwei Jahre ab Bereitstellung der digitalen Inhalte.
11. Haftung
Wir haften unbeschränkt für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.
Bei einfacher Fahrlässigkeit haften wir nur für Schäden aus der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (sog. „Kardinalpflichten“) – dabei ist die Haftung auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt.
Für Datenverluste und technische Störungen außerhalb unseres Einflussbereichs übernehmen wir keine Haftung.
Die Haftung bei Verletzung von Leben, Körper und Gesundheit sowie nach dem Produkthaftungsgesetz bleibt unberührt.
12. Online-Streitbeilegung
Die EU-Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung bereit:
http://ec.europa.eu/consumers/odr
Wir nehmen an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle nicht teil.
9. Schlussbestimmungen
9.1 Änderungen oder Ergänzungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen bedürfen der Schriftform. Dies gilt auch für die Aufhebung des Schriftformerfordernisses selbst.
9.2 Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts. Zwingende Verbraucherschutzvorschriften des Staates, in dem der/die Verbraucher*in seinen/ihren gewöhnlichen Aufenthalt hat, bleiben unberührt.
9.3 Sofern der/die Verbraucher*in bei Vertragsschluss seinen/ihren Wohnsitz in Deutschland hatte und diesen später ins Ausland verlegt oder sein/ihr Aufenthaltsort zum Zeitpunkt der Klageerhebung unbekannt ist, ist ausschließlicher Gerichtsstand der Sitz der Anbieterin.
Verbraucher*innen mit Wohnsitz außerhalb der EU unterliegen ebenfalls dem Gerichtsstand am Sitz der Anbieterin.
Handelt der/die Kund*in als Kaufmann/-frau, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen mit Sitz in Deutschland, ist ebenfalls ausschließlich der Sitz der Anbieterin Gerichtsstand für sämtliche Streitigkeiten aus dem Vertragsverhältnis.
9.4 Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, so bleibt die Wirksamkeit der übrigen Regelungen unberührt. Die unwirksame Bestimmung wird durch eine Regelung ersetzt, die dem wirtschaftlichen Zweck der ursprünglichen Bestimmung möglichst nahekommt. Gleiches gilt bei etwaigen Regelungslücken.